Die Sterbeverfügung

Was enthält eine Sterbeverfügung?

Was ist eine Sterbeverfügung? Und was unterscheidet sie von einer Patientenverfügung und einem Vorsorgeauftrag?

Eine Sterbeverfügung ist eine Vorsorge für den eigenen Tod. Sie enthält Anweisungen der verstorbenen Person für Hinterbliebene. So etwa wie die Bestattung ablaufen soll oder wie der Text in der Todesanzeige lautet. Die Sterbeverfügung enthält meist auch wichtige Koordinaten zu Freunden und Bekannten. Oft informiert sie zudem über bestehende Verträge und Verpflichtungen, die es im Sterbefall zu kündigen gilt. Die verfassende Person kann die Sterbeverfügung nach eigenem Gutdünken zusammenstellen.

Neben der Sterbeverfügung gibt es weitere Massnahmen zur Vorsorgeplanung. In der Patientenverfügung kann eine Person festhalten, welche lebenserhaltenden Massnahmen Ärztinnen und Ärzte im Notfall durchführen dürfen. Dies entlastet Ärzte wie auch Angehörige sehr. Der Vorsorgeauftrag regelt im Falle einer Urteilsunfähigkeit, welche Personen oder Institutionen für einen handeln dürfen und in welchem Umfang.

Die Sterbeverfügung ist freiwillig und nicht gesetzlich geregelt. Sie kann separat verfasst oder in einer Patientenverfügung oder einem Vorsorgeauftrag enthalten sein. Will eine Person, dass ihre Anweisungen zwingend umgesetzt werden, sollte sie dies zusätzlich im Testament festhalten.